Vorteile des Gerinnungsselbstmanagements für Arzt und Patient
Das Komplikationsrisiko des Patienten sinkt.
Durch kürzere Messfrequenz und selbstverantwortliche Therapiesteuerung werden die INR-Werte stabiler. Das gilt auch für geeignete Patienten im hohen Alter. Die thromboembolische Rate kann im INR-Selbstmanagement bis zu 50%, und die Mortalitätsrate um 30-50% abgesenkt werden*.
Die Lebensqualität des Patienten steigt.
Durch sinkende Komplikationsraten ist Ihr Patient gesünder.
Eine größere Unabhängigkeit von der Arztpraxis steigert seine Lebensqualität zusätzlich.
Der eigenverantwortliche Patient bleibt trotzdem „Ihr Patient“. Im Rahmen eines zeitgemäßen Arzt-Patient-Verhältnisses wird er von Ihnen beraten und betreut.
Der Arbeitsaufwand in der Arztpraxis wird reduziert.
Laborkontrollen und Besprechung der Dosisanpassung entfallen.
Der Patient kann sich in vielen Situationen selber helfen. Das mindert den Zeitaufwand in Ihrer Praxis.
Der Service der MTBASA (strukturierte Nachbetreuung geschulter Patienten und Hilfe bei der Beantragung von Kostenübernahmen) entlastet Ihre Praxis zusätzlich.
Die Kosten für das Gesundheitssystem sinken.
Die Rate stationärer Aufenthalte, die bei Komplikationen notwendig werden, sinkt im Gerinnungsselbstmanagements.
Hierdurch können sich Einsparungen von mehr als 350,- Euro jährlich pro antikoaguliertem Patient ergeben**.
* Siebenhofer A, Jeitler K, Horvath K, Habacher W, Schmidt L, Semlitsch T: Self-management of oral anticoagulation. Dtsch Arztbl Int 2014: 111(6): 83-91. DOI: 10.3238/aerztebl.2014.0083
** Taborski, U., Wittstamm, F.J., Bernardo, A., Cost-effectiveness of self-managed anticoagulant therapy in Germany. Semin Thromb Hemost. 1999; 25 (1), S. 103-107